Niederländische Fallstudie

Provinz Nordholland

Unsere Projektpartner VUA und HHNK werden die niederländische Kassenstudie leiten, die sich mit der Bewirtschaftung der Süßwasserverfügbarkeit vor dem Hintergrund immer häufigerer Dürreperioden infolge des Klimawandels befasst.

Überblick über die Fallstudie

Hollands Herausforderungen entdecken

Der akademische Partner VUA wird die niederländische Fallstudie betreuen und eng mit der Wasserbehörde Hoogheemraadschap Hollands Noorderkwartier (HHNK) zusammenarbeiten, die für die Verwaltung der Wasserqualität, -menge und -sicherheit in der Provinz Nordholland zuständig ist. Die HHNK entwickelt ein innovatives Programm zur Verfügbarkeit von Süßwasser, in das bereits in einer frühen Phase alle relevanten Interessengruppen einbezogen werden. Sie erforschen neue Ansätze für wirksame Mechanismen zur Einbindung von Interessengruppen mit einer nachhaltigen und langfristigen Vision. Der integrierte partizipative Ansatz unter der Leitung von HHNK muss jedoch erst noch entwickelt werden.

Unsere Methodik und erwartete Ergebnisse

Freshwater availability and quality maintenance

The case study focuses on the responsibility of the water authority for water management in the province of Noord-Holland, excluding the city of Amsterdam. This area, home to 1.2 million people, lies 75% below sea level. The responsible water authority, HHNK, faces various challenges related to the WEFE Nexus, such as flood risk management and water quality preservation.

One of the challenges HHNK faces is maintaining freshwater supply and quality. Freshwater availability is under pressure due to climate change and rising sea levels (increased evaporation, longer periods without precipitation, and increasing salinization), a growing population, and the expansion of agriculture and industry. All these factors contribute to a significant decline in freshwater resources.

The HHNK management area covers 196,600 hectares, of which 34,050 hectares are urbanized. The region relies on three major freshwater sources: precipitation, groundwater reserves, and water intake from the IJsselmeer area. Additionally, wastewater treatment plants indirectly contribute by returning processed water to the surface water system. With 15 wastewater treatment plants, more than 100 million liters of wastewater are purified annually. Furthermore, 8% of the region consists of surface water, which HHNK manages in terms of both quantity and quality levels.

Water distribution within HHNK’s jurisdiction is managed through a combination of policy agreements, monitoring, and adaptation measures to ensure that water levels remain sufficient for both urban and rural needs. To achieve this, HHNK adopts an integrated approach and aims to create a positive impact by closely collaborating with stakeholders, including other government bodies (province, municipalities), the drinking water company (PWN), private entities, and environmental and agricultural organizations.

The biggest challenge for water managers is developing a strategy to meet the increasing demand for freshwater while supply continues to decline. This requires careful consideration of all stakeholders affected by drought. HHNK aims to establish a Programm zur Verfügbarkeit von Süßwasser that incorporates the interests of all stakeholders through a participatory process. In the upcoming time to come, the role of VUA is to develop and support stakeholder engagement for the Freshwater Availability Program, to ensure an effective participation process.

Angesichts des zunehmenden Drucks auf die Verfügbarkeit von Süßwasser beabsichtigt die HHNK, in Dürreperioden einen strukturierten Zuteilungsprozess zu befolgen, bei dem Wasser für wesentliche Funktionen wie Trinkwasser, Landwirtschaft und ökologische Erhaltung, insbesondere in Trockenperioden, Vorrang hat.

Die größte Herausforderung für Wassermanager ist die Entwicklung einer Strategie zur Deckung des steigenden Süßwasserbedarfs bei gleichzeitig abnehmendem Angebot und zur Sicherstellung der Süßwasserzuteilung in erwarteten Krisenzeiten. Das Problem besteht darin, dass alle von den Zuteilungsentscheidungen betroffenen Interessengruppen berücksichtigt werden müssen, da die Zuteilungsmaßnahmen für alle Wassernutzer in dem Gebiet entsprechende Konsequenzen haben werden.

Das Ziel der HHNK ist es, eine Programm zur Verfügbarkeit von Süßwasser die die Interessen aller Beteiligten durch einen partizipativen Prozess einbezieht und sicherstellt, dass Zuteilungsentscheidungen proaktiv erleichtert werden. Die Rolle der VUA besteht darin, eine Strategie zur Anpassung an das Wasserklima zu entwickeln und zu unterstützen, die einen fairen und effektiven Zuteilungsprozess für die Zukunft ermöglicht.

Unsere Aktivitäten für lokales Engagement

Einbindung von Interessenvertretern zur Lösung von Wasserproblemen